Willkommen

In der Schweiz erkranken jährlich etwa 300 Kinder und Jugendliche an Krebs. Dank des medizinischen Fortschritts können heutzutage aber mehr als 80 % der erkrankten Kinder und Jugendlichen erfolgreich behandelt werden. Den meisten ehemaligen Kinderkrebspatienten geht es zum Glück gut. Die intensive Krebsbehandlung kann aber auch Jahre nach der erfolgreichen Behandlung zu sogenannten Spätfolgen führen und viele Betroffene leiden als Erwachsene an körperlichen und psycho-sozialen Beeinträchtigungen.

Ein besseres Verständnis von möglichen Spätfolgen ist wichtig, um die Behandlung und Nachkontrollen von ehemaligen und künftigen Patienten zu verbessern.

Die Forschungsgruppe Kinderkrebs am Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) an der Universität Bern leitet die Swiss Childhood Cancer Survivor Study (SCCSS). Die SCCSS ist eine national und international einzigartige Kohorten-Studie, welche mögliche Spätfolgen nach einer Krebserkrankung im Kindesalter und deren Risikofaktoren systematisch erforscht. Die SCCSS wurde im Jahr 2007 in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kinderkrebsregister und den Abteilungen für Pädiatrische Hämatologie/Onkologie aus der gesamten Schweiz gestartet.

Bisher haben mehr als 3’500 ehemalige Kinderkrebspatienten an unserer Studie teilgenommen. Wir danken allen Teilnehmern herzlich und freuen uns auf viele weitere Teilnehmer in der Zukunft.

Finanzielle Unterstützung

Wir bedanken uns bei der Krebsliga Schweiz, Krebsforschung Schweiz, Kinderkrebs SchweizStiftung für krebskranke Kinder, Regio basiliensis und Kinderkrebshilfe Schweiz für die finanzielle Unterstützung der SCCSS.